In diesem Blogbeitrag möchte ich Ihnen erzählen,

  • was ich im letzten halben  Jahr gemacht habe,
  • was Corona bei mir persönlich und bei See-Marketing bewirkte und
  • was ich in all dem Desaster von den Schwänen im Meersburger Stadtgarten und den Rosen vor meinem Bürofenster gelernt habe.

 

Es ist eine heftige Zeit, jetzt grade.

Als ich Anfang März von der Abschlussprüfung in Basel zurückkam, da freute ich mich unbändig darauf, Hypnose-Coaching in meine Arbeit in der Agentur zu integrieren. Ich hatte das ja schon in den Wochen davor erlebt, wie toll das passt. Da war eine Kundin gekommen, die nicht glücklich und nicht erfolgreich war – und zwar nicht, weil sie nicht gut ist, sondern weil sie gerade in MEHREREN Bereichen so richtig gut ist. Denn mit so einem „Gemischtwarenladen“ konnte sie sich kein richtiges Profil erarbeiten, und die Kunden blieben aus. In der Arbeit mit ihr wandte ich Methoden aus meinen „Starke Marke!“-Workshops an, und dann führte ich sie in eine Fantasiereise, in der sie das Aha-Erlebnis hatte, wie sie aus ihren drei Gemischtwarenladen-Angeboten ein einziges machen konnte, das einfach überzeugend war. Und von dessen ersten Erfolgen sie nur wenige Wochen später berichtete.

Ja, in der Richtung gab es mehrere schöne Erlebnisse, und ich war voller Freude darauf, jetzt damit durchzustarten.

Dann kam der 13. März, an dem die WHO Covid-19 als Pandemie deklarierte. Der Kunde, der noch vor Ostern mit einem Großauftrag starten wollte, ließ nichts mehr von sich hören. Kunden, die Angebote für Websites eingeholt hatten, sagten ab. Porträtfotos waren wegen dem Lockdown nicht möglich. Kurse und Beratungen konnte man vergessen. Hypnosen auch – man durfte ja niemanden in seinen Geschäftsräumen empfangen.

„Hypnosen kann man auch online machen!“, sagte eine Kundin zu mir, die knapp vor der Nordsee wohnt. „Ich habe Vertrauen zu Dir, ich will abnehmen, also los.“

Ich dachte mir das durch, buchte einen Business-Zugang beim Videokonferenz-Anbieter Zoom und gab Abnehm-Hypnosen. Online. „Naja, abnehmen – die ist selber auch ganz schön moppelig“, denken Sie jetzt vielleicht. Stimmt. Aber ich habe schön langsam und mit Selbsthypnose 13 Kilo runtergekriegt, von Juli bis März, und seitdem habe ich mein Gewicht gehalten. Meine Kundinnen nahmen, mit den Online-Hypnosen, drei, vier, manche auch sieben und acht Kilo ab.

Noch schöner als der Gewichtsverlust war aber etwas anderes. Die meisten Leute essen ja zu viel, weil sie etwas runterschlucken müssen, weil ihnen innerlich etwas fehlt. Wenn wir das ausgruben und uns anschauten, wie man das ins Leben integrieren kann, dann kamen die Menschen aus der Hypnose zurück und strahlten. Als würden sie aufblühen. Das beschäftigte mich sehr.

Wenn ich keine Leute hier in der Agentur begrüßen darf, und wenn ich nicht zu Kunden gehen kann, dann muss es eben online laufen, dachte ich. Wie bei den Hypnosen.

Ich belegte also Kurse in Video-Drehen und Video-Schnitt, überzeugte die vhs Ravensburg und die vhs Bodenseekreis, dass wir im Herbst Online-Kurse anbieten und beriet Kunden über Zoom. Ich räumte das Büro um, damit ich hier Online-Workshops geben kann und kaufte eine gute Webcam, ein Handy mit 4 Zeiss-Objektiven und ein Programm für den Video-Schnitt.

Seit man sich mit Abstand wieder treffen kann, fotografiere ich auch wieder. Meistens Business- und Privatporträts draußen an der frischen Luft. Das erste Mal, als ich wieder Menschen fotografieren konnte, im Juni, da hätte ich am liebsten gejuchzt vor Freude. Ich konnt’s mir grade noch verkneifen, der Kunde hätte wohl geguckt, wenn ich da samt Fotoapparat gehüpft und gesprungen wäre, aber genau danach war es mir.

Gut, wer fotobesessen ist, der hört auch wegen so einem bescheuerten Mist-Virus nicht mit Fotografieren auf. Seit März drehe ich fast täglich meine Runde in Meersburg, am See. Ich fotografierte den See, der auf einmal eine so intensive Farbe bekam. Ich fotografierte Meersburg im Glanz bunter Lichter, das war so um Ostern herum, ich fotografierte die Schwanenbabys, die Ende April, oder war es Mai, zur Welt kamen. Es tut mir so richtig gut, denen beim Aufwachsen zuzusehen. Trotz Corona – die Schwanenbabys und die Rosen, die mir zum Fenster reinwachsen, symbolisieren mir: Das Leben hat so eine Kraft. Es will aufblühen, sich entfalten, seine Schönheit zeigen.

Das mit dem Aufblühen, das lässt mich nicht los. Ich sorge für mich selber dafür, dass ich die Corona-Sorgen, die ich natürlich habe, als Chancen sehe und nicht jammere, sondern aufblühe. Online-Möglichkeiten aufbaue, die meinen Kunden nutzen, grade jetzt. Jetzt grade.

Ich habe an diesem Programm gefeilt, bis ich wusste und spürte: Jetzt deckt es alles ab, was man braucht, wenn man aus diesem bescheuerten Virus eine Chance für sich machen möchte. „Aufblühen und durchstarten“ habe ich es genannt. Es startet am Freitag und dauert vier Wochen. Wenn Sie mal gucken möchten – hier finden Sie die komprimierten Infos: https://see-marketing.de/aufbluehen-und-durchstarten-2-2/

Wenn Sie dabei sein wollen, dann habe ich noch eine gute Nachricht: Heute gilt noch der Early Bird-Preis. Bis Mitternacht.

A ja – und noch etwas: Ich mache heute nochmals, kostenlos, eine Kurz-Hypnose zum Wohlfühlen und Aufblühen auf meiner Facebook-Seite als Live Video. Es geht darum, innere Anteile zu aktivieren, die stabilisieren, Freude bringen, neue Ideen schaffen. Wir starten um 18 Uhr, und zwar hier: https://www.facebook.com/marianne.kaindl.

Einfach um 18 Uhr sich einen ruhigen Platz suchen, das Handy mitnehmen, sich bei Facebook einloggen und auf diese Seite gehen. Und genießen.

Wenn Sie mögen, zeige ich Ihnen ein paar meiner Meersburg-Schnappschüsse von den Corona-Spaziergängen. Aber das dann das nächste Mal – der Beitrag heute ist eh schon länger geworden als ich wollte.

 

Bleiben Sie gesund!

Herzliche Grüße von Ihrer Marianne Kaindl.

Marianne Kaindl beim Schreiben ihres neuen Romans

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